Geboren 1972 in Neu-Delhi, Indien, Kulturhistorikerin, Sachbuchautorin und Journalistin. Andrea Wulf wuchs in Deutschland auf, studierte in Lüneburg Kulturwissenschaften und in London Designgeschichte und lebt und arbeitet seitdem in Großbritannien. Sie schreibt u. a. für das Wall Street Journal, die Sunday Times, die New York Times und den Guardian und arbeitet zudem regelmäßig für die BBC. Sie ist dreimalige Stipendiatin des Internationalen Zentrums für Jefferson-Studien in Monticello und des Eccles British Library Writer in Residence Programms 2013.
Ihre 2016 erschienene Humboldt-Biografie „Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur“ wurde ein weltweiter Bestseller und mit 15 internationalen Preisen ausgezeichnet. Ihr aktuelles Buch „Die Abenteuer des Alexander von Humboldt“ ist eine Graphic Novel anlässlich seines 250. Geburtstags und seiner Lateinamerikareise. In diesem Zusammenhang war Andrea Wulf 2019 auch Mitglied der Delegation, die Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auf seiner Reise nach Ecuador und Kolumbien begleitete.
Auszeichnungen u. a.: CBHL Annual Literature Award (2010), Los Angeles Times Book Prize, Costa Book Award (2015), Royal Society Science Book Prize, Cundill Prize, Bayerischer Buchpreis (2016), Dingle Prize (2017), Lichtenberg-Medaille (2019).
Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur“, Bertelsmann, München 2016
– „Die Vermessung des Himmels. Vom größten Wissenschaftsabenteuer des 18. Jahrhunderts“, Penguin, München 2017
– „Die Abenteuer des Alexander von Humboldt“, Graphic Novel, zus. m. Lillian Melcher, Bertelsmann, München 2019