Denis Scheck, geboren 1964 in Stuttgart, studierte Germanistik, Zeitgeschichte und Politikwissenschaft in Tübingen, Düsseldorf und Dallas. Er arbeitete als literarischer Agent, Radioredakteur, Übersetzer und Herausgeber. Heute ist er freier Kritiker, seit 2003 Moderator des ARD-Literaturmagazins „Druckfrisch“ und der SWR-Sendung „Lesenswert“. 2006–2010 war er Mitglied der Jury des Max und Moritz-Preises und Moderator der Max und Moritz-Gala im Rahmen des Internationalen Comic-Salons Erlangen. Scheck ist Autor diverser Sachbücher und erstellt gerade einen 100 Titel umfassenden Kanon der Weltliteratur, der im Herbst 2019 als Buch erscheint.
Auszeichnungen u. a.: Journalistenpreis des Deutschen Anglistenverbandes (2000), Übersetzerbarke des Deutschen Literaturübersetzerverbandes (2007), Deutscher Fernsehpreis (2011), Bayerischer Fernsehpreis (2013), Hildegard-von-Bingen-Preis für Publizistik (2014), Julius-Campe-Preis (2015).
Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Vom Ursprung der Poesie. Ein Gespräch über Poetik mit Hans Magnus Enzensberger und Raoul Schrott“, Hrsg. zus. mit H. Winkels, Eichborn, Berlin 1999
– „Kleines Mädchen mit komischen Haaren“ von David Foster Wallace, Hrsg., Kiepenheuer & Witsch, Köln 2001
– „Sie & Er. Der kleine Unterschied beim Essen und Trinken, zus. mit E. Gritzmann, Bloomsbury, Berlin 2011
– „Solons Vermächtnis. Vom richtigen Zeitpunkt im Leben“, zus. mit E. Gritzmann, Berlin Verlag, 2015
– „Schecks Kanon. Die 100 wichtigsten Werke der Weltliteratur von ‚Krieg und Frieden‘ bis ‚Tim und Struppi‘“, Piper, München, Oktober 2019