Geboren 1969 in Zweibrücken, studierte Religionswissenschaft, Geschichte und Vergleichende Literaturwissenschaft in Bochum, Berlin und Yale. Bereits während des Studiums entwickelte Monika Rinck eine Vorliebe für interdisziplinäre und intermediale Grenzüberschreitungen. Gemeinsam mit Orsolya Kalász übersetzt sie junge ungarische Lyrik sowie Gedichte von Eugene Ostashevsky (zusammen mit Uljana Wolf). Anlässlich der Verleihung des „Erlanger Literaturpreises für Poesie als Übersetzung“ führt sie ein Gespräch mit der Preisträgerin Theresia Prammer, die Gedichte von Monika Rinck ins Italienische übersetzte. (A. LS.)
Auszeichnungen u. a.: Literaturstipendium Lana (2006), Ernst-Meister-Preis für Lyrik (2008), Arno-Reinfrank-Literaturpreis (2009), Georg-K.-Glaser-Preis (2010), Berliner Kunstpreis Literatur (2012), Peter-Huchel-Preis (2013), Tübinger Stadtschreiberin, Aufenthaltsstipendium Casa Baldi, Olevano, Rom (2014), Kleist-Preis, Heimrad-Bäcker-Preis (2015), Ernst-Jandl-Preis (2017), Stipendium Villa Aurora, Los Angeles (2018), Preis der Stadt Münster für Internationale Poesie, zus. mit E. Ostashevsky und U. Wolf (2019).
Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Verzückte Distanzen“, Gedichte, zu Klampen!, Springe 2004
– „Ah, das Love-Ding”, Essays, kookbooks, Idstein/Berlin 2006
– „zum fernbleiben der umarmung“, Gedichte, kookbooks, Idstein/Berlin 2007
– „Helle Verwirrung / Rincks Ding- und Tierleben“, Gedichte / Texte und Zeichnungen, kookbooks, Berlin 2009
– „Honigprotokolle. Sieben Skizzen zu Gedichten, welche sehr gut sind“, kookbooks, Berlin 2012
– „Wir. Phänomene im Plural“, Verlagshaus Berlin 2015
– „Risiko und Idiotie. Streitschriften“, kookbooks, Berlin, 2015
– „Alle Türen“, Gedichte, kookbooks, Berlin 2018
– „Champagner für die Pferde. Ein Lesebuch“, S. Fischer, Frankfurt a. M. 2019
– „Wirksame Fiktionen“, Wallstein, Göttingen, August 2019