„Różycki sollten alle lesen“ (Stefanie Peters). Seit seinem Versepos „Zwölf Stationen“ (2004, deutsch von Olaf Kühl 2009) gilt er als einer der herausragenden polnischen Lyriker seiner Generation. Der 1970 im oberschlesischen Oppeln geborene Dichter, Essayist und Übersetzer studierte Romanistik in Krakau und arbeitete anschließend als Französischlehrer am Fremdsprachen-Lehrerkolleg in seiner Heimatstadt. Aus dem Französischen übersetzte er Gedichte von Stéphane Mallarmé sowie des polnisch-französischen Lyrikers und Übersetzers Jacques Burko. 2018 war Tomasz Różycki Stipendiat des Berliner Künstlerprogramms des DAAD. Während des Poetenfests stellt er eine Auswahl seiner Gedichte aus der Anthologie „Grand Tour. Reisen durch die junge Lyrik Europas“ vor. Zudem spricht er in der Erlanger Übersetzerwerkstatt mit seiner Übersetzerin Dagmara Kraus. (A. LS.)
Veröffentlichungen in deutscher Sprache (Auswahl):
– „Zwölf Stationen“, übers. von O. Kühl, Luchterhand, München 2009
– „Bestiarium“, übers. von M. Breuer, edition.fotoTAPETA, Berlin 2016
– „Der Kerl, der sich die Welt gekauft hat“, übers. von B. Hartmann, edition.fotoTAPETA, Berlin 2018